Die DB-Baureihe 65 ist eine Baureihe von Dampflokomotiven, die von der Deutschen Bundesbahn (DB) in den 1950er und 1960er Jahren eingesetzt wurde.
Die Lokomotiven der Baureihe 65 wurden von der Firma Henschel & Sohn in Kassel gebaut. Es handelt sich um Einheitstenderlokomotiven. Ihre Hauptaufgabe war der Personenzugdienst auf Nebenstrecken und kleineren Hauptstrecken.
Die Baureihe 65 war eine Weiterentwicklung der Baureihe 24, mit der sie viele Gemeinsamkeiten aufwies. Sie hatte eine Achsfolge von 1'C1' und wurde mit einer Kesselvorratswassermenge von 14 Kubikmetern und einem Kohlevorrat von 4 Tonnen betrieben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 90 km/h.
Die Lokomotiven wurden hauptsächlich im süddeutschen Raum eingesetzt, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg. Sie wurden aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Robustheit sehr geschätzt.
Die letzten Lokomotiven der Baureihe 65 wurden Anfang der 1970er Jahre außer Dienst gestellt und durch modernere Dampflokomotiven oder Diesellokomotiven ersetzt. Einige Exemplare sind erhalten geblieben und werden heute als Museumslokomotiven genutzt.
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